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Der Prignitzer vom 22.11.2018
Denkmalgeld für "Lokgarage"
Historischer Lokschuppen Wittenberge
von Barbara Haak
Verein Historischer Lokschuppen kommt dem teilweisen Wiederaufbau der Rotunde ein Stück näher.
Wittenberge
Der Plan ist ehrgeizig, sehr ehrgeizig sogar. „Aber der Anfang ist gemacht und es geht weiter“, sagt Dennis Kathke. Er informiert als stellvertretender Leiter des Stadtbauamtes, der im Ehrenamt den stellvertretenden Vorsitz des Vereins Historischer Lokschuppen inne hat, dass aus dem Sonderprogramm Denkmalschutz jetzt Fördergeld fließt, um die Anbauten an die Wasserstation auf dem Gelände des Eisenbahnmuseums, ehemals Bahnbetriebswerk Wittenberge, weiter zu sichern.
Kathke erläutert, dass es sich bei besagten Anbauten um noch verbliebene Gebäudeteile des ursprünglich überdachten Ringlokschuppens I (Rotunde) handelt. Das Bauwerk steht, auch wenn nur noch in Rudimenten erhalten, für hochkarätige Eisenbahngeschichte aus dem letzten Drittel des 19. Jahrhunderts. Das ambitionierte Ziel des Vereins, der das Eisenbahnmuseum im Ehrenamt führt, ist es laut Kathke, den Lokschuppen zumindest teilweise wieder so herzurichten, dass die drei noch vorhandenen Lokunterstände eines Tages für das Museum bzw. für dessen Betrieb genutzt werden können. Auch wenn es bis dahin noch ein weiter Weg ist, die ersten Schritte sind gegangen.
Bereits 2014 konnte mit Geld aus dem Denkmalsonderprogramm eine Sicherung von Gebäudeteilen vorgenommen werden. Jetzt stehen 78 000 Euro, 50 Prozent davon gefördert, zur Verfügung, um die Mauerkrone der Schuppenwand in Ordnung zu bringen, so dass sie Dachteile, die erneuert werden, wieder tragen kann. Damit jemals wieder Loks in einen Teil der Rotunde „parken“ können, muss das Gebäude an das Schienennetz angebunden werden. Es liegen dort zur Zeit keine Gleise mehr. Außerdem muss wieder eine Drehscheibe installiert werden. Die hat der Verein aus alten Bahnbeständen bereits erworben.
Noch sind die Reste des Lokschuppens 1 eher Ruine als Unterstand. Der runde, gepflasterte Bereich unter der orangenen Lok war einst die Drehscheibe. |
Stichwörter:
Infrastruktur
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